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Ein Mädchen für Boy
 

Dosis Weg zu mir

Meine Geschichte - aus der Sicht meiner Menschenmama:

...Auf jeden Fall spüren und wissen Katzen ganz genau, wenn und dass man sie liebt!...

Wir haben jetzt einen 14jährigen Kater seit dem 02. Oktober 2006. Wir haben ihn aus dem Tierheim geholt, nachdem er dort Ewigkeiten war! Und er ist so dankbar, dass wir ihn rausgeholt und ihm ein schönes, ruhiges Zuhause gegeben haben.

Sein Name ist Boy und eine herzensgute Seele bisher und kommt ganz oft schmusen.

Er spürt aber auf jeden Fall, dass wir ihn lieben!

Bei uns war das was Besonderes. Lest mal diese Geschichte:

Ich schaute auf die Internet-Seite des Dillinger Tierheims, weil ich nach meinem Umzug von Baden-Württemberg ins Saarland zu meinem Freund unbedingt wieder eine Katze haben wollte. Ich bin mit einem Kater aufgewachsen. Der ist jetzt 12 und bleibt aber in Tuttlingen wohnen.

Also überredete ich meinen Freund zu einer Katze. Er hatte noch nie Bezug zu Tieren und wollte auch gar keins haben. Er wollte sich aber mit einer Katze arrangieren. Wie gesagt, ich suchte auf der Dillinger Tierheimwebpage nach einer Katze und gleich die erste hat es mir angetan: Boy! (damals) 13 Jahre alt, kastriert, schmusig. Und in das Bild hier habe ich mich verliebt:




Also hab ich im Tierheim angerufen und meine Situation geschildert. Wir können den Kater aber nicht gleich nehmen, aber wir würden ihn in 6 Wochen angucken kommen. Die Tierheimdame würde ihn uns bis dahin "reservieren". Mein Freund wollte WENN dann schon eine schwarze Katze. Na so ein "Zufall"! (Heutzutage wäre er nicht mehr so oberflächlich )

6 Wochen später besuchten wir Boy im Tierheim und erklärten der Dame, dass wir ihn erst in 3 Monaten mitnehmen können, da wir erst umziehen müssten, unser Vermieter mag nämlich keine Katzen!! Wohl war die Dame nicht einverstanden. So lange könne sie ihn nicht da lassen. Wenn andere Interessenten kommen, dann würde sie ihn dahin vermitteln. Jede Katze solle schließlich so schnell wie möglich raus hier. Okay, sehr verständlich. Aber wir schauten uns Boy trotzdem an! Er teilte sich ein Gatter mit mehreren Katzen. Und als wir schauten, guckte er wie ein großer Pascha - und zwar in unsere Richtung. Er stolzierte zum Futter, tat, als wenn ihn kein Wässerchen trüben könnte und tappte dann elegant zurück zu seinem Schlafplatz. Der Witz bei der Sache: Er schaute uns die ganze Zeit dabei an - total gelangweilt. Okay, nennen wir es eher arrogant! Aber sofort war dieses bestimmte Gefühl zwischen uns und dem Kater...

Hm...

Wir verabschiedeten uns vom Tierheim - schweren Herzens. 3 Monate sollte ich noch Geduld haben, oh man... Und dann ist es nicht mal sicher, dass wir Boy mit nach Hause nehmen konnten...

Doch ein paar Wochen später - ich war mittlerweile zu meinem Freund gezogen - rief ich nochmal im Tierheim an: Wir wollten den Kater trotz Vermieterverbot aus dem Heim holen: In 2 Wochen!! Sie möge ihn unbedingt an uns vermitteln!

Und endlich war es soweit. Wir fuhren nach Dillingen ins Tierheim und freuten uns auf unseren Kater. Und jetzt kommt der Oberbrüller:

Wir stiegen mit der Frau ins Katzengatter, wo Boy mit ca. 7 - 8 anderen Katzen wohnte und nach sofortigem Blickkontakt zwischen Kater und uns sprang dieser Kerl auf uns zu. Erhobener Schwanz, schnurrend und gab Köpfchen. Der Tierheimfrau stand der Mund weit offen! Sofort ging Boy auch zu meinem Freund und stupste ihn mit der Nase an. Die Dame vom Tierheim hielt nichts mehr aus; sie stand nur mit offenem Mund da. Natürlich bekam er von uns eine Streicheleinheit! Das Eis war sofort gebrochen. Und ich meinte nur: "DAS sagt ja wohl alles!" Und die Tierheimfrau war immer noch sprachlos!! Sie meinte, er sei sonst so ein Biest und sie wüsste gar nicht, was wir an dem da finden würden und warum wir ausgerechnet den wollten. Es gäbe noch so viele andere Katzen. Und und und... Von ihr ließ Boy sich auch nicht anfassen, hat gefaucht und geschlagen und Terz veranstaltet. Ja, wir dachten sogar, wir könnten ihn nicht mitnehmen, weil er nicht in den Transportkorb wollte, während die Dame vom Tierheim dabei war. Sie meinte, wir sollen mal ein wenig allein mit ihm bleiben, damit er sich an uns gewöhnte. Aber das musste er nicht! Sobald die Dame weg war, kam Boy wieder mit erhobenem Schwanz und mega-schnurrend zu uns und ließ sich streicheln. Der Hammer war, dass er auch sofort zu Chris ging, ihm auf die Knie stieg und ihn anstubste! Durch die ganze Aufregung wusste Boy natürlich auch nicht richtig, wie er reagieren sollte und so hab ich auch ne blutige Hand davongetragen. Nun gut, nicht schlimm. Die Dame kam wieder und Boy hat gesponnen. Also schauten wir uns solange andere Katzen an, während wir einfach den Transportkorb mal im Gatter stehen ließen. Die Dame meinte, vielleicht würde er ja noch von selber reinspringen. Das glaube sie aber nicht. Er sei ein frecher Kater und ein wüster. Also gingen wir mal zu den anderen Gattern. Okay, okay, einen gaaanz kleinen Moment haben wir schon überlegt, welche Katze wir uns aussuchen, wenn Boy tatsächlich nicht will... Ich ging aber nach ein paar Minuten nach Boy gucken. Und... Na?? Klar, logo, unsere Wunschkatze lag gemütlich in Korb und guckte mit einem arroganten und gleichgültigen Gesichtsausdruck: "Was ist? Is doch meiner, oder nicht?! Können wir jetzt gehen?" Und so machten wir problemlos den Transportkorb zu und nahmen den lieben (!) Boy mit nach Hause. Kein Sterbensmiauerchen, kein Rumgerangel im Transportkorb. Nichts.

Wir erledigten die Formalitäten, versprachen der Dame vom Tierheim, uns regelmäßig zu melden und Bericht zu erstatten, was wir bis zum heutigen Tag gerne tun!

Die Dame vom Tierheim war wieder sprachlos und total von den Socken! Sie konnte das gar nicht glauben! (Übrigens heute noch nicht )

Bei anderen Interessenten hat er geschlagen und gefaucht, gebissen und gekratzt. Sie haben versucht, ihn eine Stunde lang in den Transportkorb zu bekommen und nix war´s!! Die Dame sagte, Boy hätte schon so oft vermittelt werden können, aber entweder man hat ihn nicht in den Korb bekommen oder daheim war es dann Horror pur mit dem Kater. Er hätte auch dort geschlagen etc. Und bei uns ging´s ruckzuck ab in den Korb und zu Hause: Korb auf und Kater fühlte sich sofort zu Hause! Keine Probleme!!!

Das spricht doch wirklich für sich.

Ich denke nicht nur, dass Katzen wissen, wann und dass sie geliebt werden. Nein, ich denke, es gibt in der Tat fast "Seelenverwandtschaften" zwischen Tier und Mensch - die gleiche Wellenlänge halt.

Boy ist ein herzensguter Kater und er gibt einem das zurück, was wir ihm geben: Liebe!

Am Liebsten schmust er mit uns, wenn wir beide abends auf dem Sofa liegen. Da muss er sich dann unbedingt obendrauf legen und lässt sich dann von beiden bekuscheln.
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